Stress & Angst als Hauptursachen für krankheitsbedingte Fehlzeiten
Stress & Angst als Hauptursachen für krankheitsbedingte Fehlzeiten
Es liegen unterschiedlichste Statistiken vor, welche die Höhe krankheitsbedingter Fehlzeiten der deutschen Arbeitnehmer ermitteln und die dahinter liegenden Krankheitsursachen ergründen.
So belegt etwa der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse für das Jahr 2019 einen durchschnittlichen Krankenstand von ca. 4 %, was umgerechnet 15 Fehltagen pro Person entspricht. Dabei ist aufgefallen, dass die Anzahl an Fehlzeiten im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht zurückgegangen war, die Dauer dieser Fehlzeiten im Gegenzug jedoch gestiegen sei. Aus monetärer Sicht betrachtet, mussten die Arbeitgeber für die Entgeltfortzahlung dieser Fehlzeiten eine Gesamtsumme von rund 62 Millarden Euro aufbringen! An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass die Arbeitsausfälle unter drei Werktagen (demnach meist ohne ärztliche Krankmeldung) gar nicht erst Einzug in diese Studien erhalten, sodass die tatsächliche Gesamtzahl der Fehlzeiten noch bedeutend höher liegen dürfte.
Nun stellt sich natürlich die Frage: woran waren denn all diese Menschen erkrankt? Die TK stellt fest, dass der größte Teil der Fehlzeiten im Jahr 2019 mit ca. 19 % aller Fälle auf psychische bzw. depressive Störungen zurückzuführen sei – gefolgt von Erkrankungen am Muskel-Skelett-System, sowie dem Atmungssystem.
Gestützt wird diese Statistik von einer aktuellen Studie des iwd (Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft), welche den permanenten Anstieg des Krankenstands in Deutschland nachweislich bestätigt. Demnach sei durchschnittlich fast jeder fünfte Deutsche mindestens drei Mal innerhalb eines Jahres krankgeschrieben gewesen. Als weitere Gemeinsamkeit mit dem TK-Gesundheitsreport erwiesen sich psychische Störungen als Hauptursache für die hohe Anzahl der Fehlzeiten deutscher Arbeitnehmer.
Im Falle von psychischen oder depressiven Störungen kann die Wahrnehmung unserer Umwelt, unser Denken, unser Fühlen oder auch unsere Selbstwahrnehmung beeinträchtigt sein. Dies tritt meist dann auf, wenn wir uns einem hohen Leistungsdruck oder Problemen in einzelnen Lebensbereichen – anders ausgedrückt: Stress oder Angst – ausgesetzt fühlen. Wir verlieren die Kontrolle über unsere Gedanken und Emotionen, haben Schwierigkeiten damit, unseren Alltag zu meistern und vernachlässigen unsere sozialen Beziehungen. Und schließlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese mentalen und emotionalen Blockaden sich in Form von körperlichen Blockaden wie Verspannungen, Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit zeigen.
Durch gezielte Förderung der Mentalen Stärke, des Selbstvertrauens und der Emotionalen Intelligenz unterstützt das berufsbegleitende Coaching von OH MY MIND! Ihre Mitarbeiter bei der Prävention gegen stressbedingte Erkrankungen und emotionale Blockaden.